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Sonntag, 7. April 2013

Ankunft in Aizu-Wakamatsu

Gegen Mittag kam ich in Aizu-Wakamatsu an und bin dann gleich mit dem Taxi ins Wohnheim gefahren. Dort wurde ich dann von ein paar Studenten empfangen und einer der Jungs hat mir dann auf Englisch alles erklärt und mich auf mein Zimmer gebracht.
Wie ich bereits wusste befindet es sich im 4. Stockwerk (für unsere Zählung mit Erdgeschoss allerdings nur der 3. Stock). Man kommt mit einem Aufzug in den 4. Stock und dann muss man links mit einer ID-Card eine Tür öffnen und man kommt natürlich in den Eingangsbereich, wo man immer brav die Straßenschuhe ausziehen muss und Schlappen anziehen muss. Gleich vorne ist eine große Küche und man kommt in einen Flur mit 10 Zimmern - die Zimmer selbst haben ein kleines Eingabefeld, um einen 4stelligen Code einzugeben.
Am Ende vom Flur ist ein großes Badezimmer mit 2 Duschen und 2 Toiletten (Natürlich diese hypermodernen mit beheiztem Sitz und allem ;-) )
Im Prinzip wusste ich schon wie mein Zimmer aussehen würde - 10 qm mit Bett, Schrank und Schreibisch. Ich wusste nicht, dass ich hier sogar einen kleinen Balkon habe :-)
Dort habe ich dann auch meine 9 Mitbewohnerinnen kennen gelernt (auch 1 Woche nach der Ankunft fallen mir die Namen immer noch schwer - immerhin gibt es 3 Mädchen mit dem Namen Ayaka, da hat man immer eine ganz gute Chance richtig zu liegen ;D)
Es ist ein Mädchen aus Taiwan und eins aus China dabei aber deren Englisch ist nicht sonderlich gut und man sieht die beiden auch nur äußerst selten. Ansonsten sind es nur Japanerinnen, dadurch sind alle Gespräche in der Gruppe auf Japanisch. Momentan verstehe ich so zwischen 10 und 50%. Besonders abends bin ich oft so müde, dass ich gar nichts mehr mit kriege und alles nur noch an mir vorbei rauscht...
Trotzdem bin ich froh darüber - es ist zwar der harte Weg aber so werde ich hoffentlich bald ganz gut Japanisch sprechen.
Die Aussicht aus meinem Zimmer
Das Gebäude rechts gehört schon zur Uni und dort ist ein Zentrum zur Förderung der Zusammenarbeit von Uni und Wirtschaft und es hat eine Anbindung zum großen Forschungskomplex. Die Universität ist eine typische Campus-Universität - komplett anders als die Universität Greifswald, wo alle Gebäude weit verstreut in der Stadt sind.
Mit 3 Japanerinnen bin ich dann los gegangen ein Fahrrad für mich zu kaufen und durch die Hilfe der drei Mädchen hat das auch super geklappt. Danach waren wir noch etwas shoppen und ich habe mir fürs folgende Wochenende ein Paar Sportschuhe gekauft.
Bandai-san, der größte Berg im Umkreis (Die ganze Stadt ist von Bergen umgeben)
Abends sind wir dann in einer reinen Mädelsgruppe los gegangen zum Essen und danach gab es eine kurze Einweisung in das Leben in der WG.
Total übermüdet bin ich dann so gegen 22 Uhr eingeschlafen...

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