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Freitag, 21. Juni 2013

Geburtstagsparty, Aizu Tour und Daycamp

Mitte Juni war mal wieder richtig viel los - vor allem wegen meinem Geburtstag aber auch wegen der Forschung - mein Betreuer hat mir einen echt gewaltigen Berg an Arbeit gegeben.
Trotzdem habe ich es geschafft meine Geburtstagsparty halbwegs gut zu organisieren und viele meiner Freunde einzuladen. Die Mädels von der WG haben für alle Okonomiyaki zubereitet - eine Spezialität, die eigentlich aus Osaka kommt. Das war wie immer mega lecker und auch meinen Gästen hat es sichtlich geschmeckt.

meine Freunde haben für meine Geburtstagsparty Okonomiyaki zubereitet
Aber natürlich durfte die Geburtstagstorte auch nicht fehlen - gebacken von der WG-"Mama" Minami. Die sah nicht nur toll aus sondern hat auch richtig lecker geschmeckt, kaum zu glauben, was sie mit dem winzigen Backofen hier gezaubert hat.
Ich (jaaa... das ist ein Dirndl ;D) mit "Mama", die mir einen mega geilen Kuchen gebacken hat
Samt dem Kuchen haben wir dann noch ein Gruppenfoto von allen gemacht. Ich bin wirklich froh, dass ich nach kurzer Zeit schon so viele wertvolle Freunde gefunden habe.
Alle zusammen (mit Kuchen natürlich) - ich hab echt tolle Freunde in Japan gefunden :-)
Am nächsten Tag habe ich dann wieder Hataka-san getroffen. Ich weiß nicht wer sich erinnert aber ich habe in Tokyo in meiner ersten Woche in Japan in Yanaka eine Gruppe lustiger japanischer Senioren getroffen. Unter anderem Hataka-san, die mir damals ihre Email-Adresse gegeben hat. Da Aizu im Moment relativ populär bei japanischen Touristen ist, hat sie mit einigen Freunden beschlossen nach Aizu-Wakamatsu für ein Wochenende zu kommen. 
Wie man mir dann erklärt hat kennt sich diese Gruppe schon seit 10 Jahren, obwohl sie in unterschiedlichen Teilen von Japan leben und kennen gelernt haben sie sich zufällig in der Schweiz bei einem Urlaub und jetzt gehen sie gemeinsam jedes Jahr auf eine kleine Reise. Total niedlich :-)
Sake Verkostung in Aizu am nächsten Tag und Führung durch eine traditionelle Brauerei
Nachdem ich mich am Bahnhof der Gruppe angeschlossen habe, haben wir eine traditionelle Brauerei besucht und dort eine Verkostung und Führung über das Betriebsgelände bekommen. Irgendwie ist das schon relativ ähnlich zur Bier und Weinherstellung in Deutschland, nur dass es hier noch wesentlich mehr Kleinbetriebe zu geben scheint. Wie übrigens es hier auch noch viel mehr kleine Bauernhöfe zu geben scheint - sehr angenehm wie ich empfinde.
Und nochmal zum schönen Schloss von Aizu
Natürlich mussten wir uns dann auch das Schloss angucken - immerhin ist es das Wahrzeichen von Aizu und der Stolz der japanischen Samurai lebt immernoch in diesen Gemäuern.
Ich war mit einer Gruppe japanischer Rentner unterwegs - die Menschen hier sind echt die besten :-)
Hier nochmal ein Gruppenbild mit Hataka-san in der Mitte und den coolen Samurai-Typen :-) Wir sind dieses Mal dann auch in das Schloss rein gegangen und haben die Ausstellung über die Geschichte der Stadt angeschaut - allerdings ist das schwierig, wenn man die ganzen Kanji nicht lesen kann, weil leider alles komplett nur auf Japanisch ist. Aber zum Glück war ja meine "japanische Omi" da und hat mir einiges erklären können. 
Insgesamt  war das ein echt toller Tag und ich bin jedes Mal wieder total gerührt, wenn ich so viele niedliche kleine Geschenke bekomme und man selbstverständlich alle Eintrittsgelder für mich bezahlt hat. 

Zum Abschluss des Wochenendes ging es dann mit dem Outdoor-club zum Inawashiro see zum Grillen. Der See ist wirklich genial und bei dem Wetter waren wir dann auch gegen Nachmittag schwimmen. Das Wasser dort ist kristallklar - immerhin ist es ein natürlicher Bergsee und angenehm kühl. Die japanischen Mädchen haben sich nicht getraut schwimmen zu gehen - insgesamt scheinen die meisten Japaner auch gar keine Badesachen zu haben.
Tagesausflug an den Inawashiro-See mit dem Outdoor-Club
Das Essen hat wie immer super geschmeckt auch wenn es eine Herausforderung ist sich die Häppchen  mit Stäbchen vom Grill zu nehmen ohne das die Hälfte runter fällt xD Aber zu meiner Beruhigung haben es auch die geübten Japaner nicht alle perfekt hinbekommen.
Japanisch grillen - mit Stäbchen natürlich ;D
Wie immer war ich froh über die Abwechslung von der Forschung. Nach dem Ausflug bin ich dann zurück in mein Büro, um bis tief in die Nacht an meinem Programm zu schrauben. Trotzdem bin ich wirklich glücklich in Japan. 

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