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Freitag, 15. Februar 2013

Visum und mehr

Momentan passiert echt unglaublich viel... Die nächsten Wochen dürften richtig anstrengend werden. :/ Ich habe ja auch in Deutschland noch so viele Pläne - immerhin werde ich eine Woche an der Uni in Stuttgart sein, um dort einen Kurs in interkulturellem Projektmanagement und einen in akademischem Schreiben zu belegen. Natürlich will ich bei dem MINT-Slam dort teilnehmen und am Konferenztag mir Vorträge über Medizintechnik anhören.

Danach wollen Verwandte und Bekannte besucht werden und schließlich will ich noch einen Abstecher auf die CeBIT in Hannover machen. Danach muss der Umzug dann in 2 Wochen über die Bühne gehen.

Der Umzug ist für mich eine schwierige Sache, da ich keinen Führerschein habe. In der Regel empfinde ich das als Erleichterung, nur in bestimmten Situationen (wie gerade) erkenne ich auch negative Aspekte von diesem Umstand. Ich bin darauf gespannt, wie ich dieses Problem lösen werde. Aber als Mathematiker weiß ich natürlich, dass jedes Problem nur eine nette Herausforderung ist ;-)

Vorhin kam dann der erlösende Anruf aus Hamburg - Mein Visum ist fertig und liegt samt Reisepass zur Abholung bereit! Nach der Zusage für den Platz im Wohnheim ist das jetzt die zweite richtig gute Nachricht diese Woche!
Da jetzt gerade Freitag Nachmittag ist, werde ich also brav nächste Woche nach Hamburg fahren und glücklich durch die Stadt hüpfen.

Gestern war ich hingegen etwas bedrückt und fröhlich gleichzeitig, als ich nach 2 Monaten Pause wieder im Japanisch-Unterricht war. Bisher war ich in einem Anfängerkurs der Stufe A1 aber wegen dem geringen Kursangebot an meiner Volkshochschule gibt es darüber nur einen Kurs für die Stufe B1. Im Anfängerkurs habe ich mich zwar wohl gefühlt aber dennoch auch unterfordert. (Für alle die mich nicht so gut kennen: Das ist völlig normal für mich... ich gehöre quasi zu den Hyperaktiven, was Lernen angeht.)
Also saß ich da gestern in dem wirklich kleinen Kurs und fühlte das schlechte Gewissen, weil ich einfach mehr hätte lernen müssen. Aber die Herausforderung und das hohe Niveau haben mir auch sehr gut getan. Mir ist wieder klar geworden, wie krass diese Umstellung für mich sein wird und wie hart im gerade am Anfang lernen muss, um dort leben zu können.

Also habe ich mir bildlich gesprochen die Bandagen angelegt und mir vorgenommen in meinem letzten Monat hier noch echte Fortschritte zu machen.
Japan, ich komme ;-)

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