The University of Aizu Haupteingang

Montag, 8. Juli 2013

Yamagata - Kirschenfuttern

Wie viele vor mir bin ich dem Eindruck erlegen, dass man in Japan eine totale Unmenge an Kirschen im Sommer haben müsste - immerhin haben Kirschbäume in Japan eine große Bedeutung und im Frühling scheint es, als wäre Japan komplett mit ihnen zugepflastert. Allerdings sind die Bäume mit den weiß-rosa Blüten nur zum Angucken, sie tragen gar keine essbaren Früchte.
Daher gibt es also nur in bestimmten Gegenden in Japan wirklich Kirschbäume und dementsprechend auch Kirschen. Einer der Jungs vom Outdoor-Club hat daher einen Ausflug nach Yamagata organisiert zum Kirschenessen.
Los ging es zwar erst um 9 Uhr morgens aber es war trotzdem hart fuer mich so frueh aufzustehen, da ich am Tag davor bis um 3 Uhr morgens im Buero sass und versucht habe brauchbare Ergebnisse zu produzieren.
Obwohl der Ausflug fuer 10 Leute geplant war, sind an dem Tag nur 5 Leute gekommen - keine wirklich gute Quote aber anscheinend sind viele Studenten im Moment sehr beschaeftigt (keine Ahnung womit xD).
Wir sind etwa 2 Stunden bis nach Yamagata (einer der Nachbar-Praefekturen von Fukushima) bis in ein relativ kleines Dorf zu einer Art Bauernhof gefahren. Dort gab es dann einen abgeschirmten Bereich mit Kirschbaeumen, wo man fuer etwa 10 Euro so viele Kirschen essen konnte wie man wollte. (Allerdings durfte man keine Taschen oder Rucksaecke mit rein nehmen.)
Die Kirschen waren lecker aber noch nicht wirklich suess - die Jungs haben dann Kirschkernweitspucken gemacht und waren sichtlich peinlich beruehrt als ich sie dabei gesehen habe. Offensichtlich etwas, was man Maedchen/Frauen in Japan nicht zutraut. (Es waren ausser mir da nur 4 japanische Kerle dabei, weshalb ich die ganze Sache nicht so krass fand aber naja)
Da das Kirschenessen nicht wirklich lange gedauert hat, haben wir uns noch einen relativ grossen Tempel in der Naehe angeguckt.
Am Tempel mit den Jungs im Outdoor-Club
Irgendwie war der Tempel nichts wirklich besonderes aber um den Tempel herum gab es aussergewoehnlich viele Statuen und Gedenksteine. Teilweise konnte ich aber nicht herauslesen worum es bei den einzelnen Texten genau ging aber die Japaner haben das glaub auch nicht wirklich gewusst.
Der Tempel

Gedenkstein fuer X (Einfach zu viel text....)

Die Jungs hatten sichtlich viel Spass dabei fuer die Kamera zu posieren und daher wurde auch der Ausflug noch richtig witzig.

Statue und meine 3 Supermodels




























Auf dem Heimweg haben wir dann noch an so einem kleinen, traditionell japanischen Restaurant angehalten, um eine der lokalen Varianten der "Nudelsuppe" zu probieren. Absolut lecker!!




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen