Zuerst war der Outdoor-Club dran, mit denen bin ich nach Niigata gefahren. Niigata ist eine Praefektur direkt am Meer (gut, das ist bei einer Insel wie Japan auch nicht schwer...) und liegt westlich von Fukushima.
Zum ersten Mal an der Kueste Japans |
Unser "Lager" auf einem Zeltplatz direkt am Meer |
Der Sonnenuntergang in Richtung Europa (zumindest grob) |
Am nächsten Morgen waren alle echt müde aber es gab zum Aufwachen ein umso leckeres Curry (allerdings ein süßes Curry, so wie man es in Japan gern isst.)
Mjam mjam Curry :-) |
Zurück in Aizu habe ich dann die Geburtstagsfeier für einen Jungen aus meinem Lab gemacht - der ist allerdings nicht aufgetaucht... wir haben dann trotzdem leckeres Essen gegessen und waren dann noch beim Bowling und beim Karaoke. Seitdem ist das so eine Art running gag in meinem Lab.
Einige Tage später ging es dann auf den nächsten zwei-tägigen Ausflug, diesmal mit dem Schwimm-Club. Da bin ich vor meiner Heimreise nach Deutschland ziemlich eilig beigetreten. Allerdings gab es in den Ferien erstmal kein Training, daher konnte ich noch keine Kontake knüpfen. Für mich war der Ausflug die perfekte Gelegenheit die Jungs mal kennen zu lernen. Achja in dem Club gibt es keine anderen Frauen. Ich habe eine Weile gegrübelt wieso das so ist. Anfangs dachte ich, dass es wohl am Schwimmen selbst liegt - das wird im Club anscheinend ziemlich ernst genommen und Mitglieder vom Club nehmen regelmäßig an Wettbewerben teil. Als ich später mit dem Club dann bei der Feier zum Wechsel des Captains war, wurde mir klar, dass das nicht das Hauptproblem ist.... Der Schwimmclub kam mir eher vor wie ein Haufen Physiker (sorry an alle Physiker ;D). Die Zeremonie zum Wechsel des Captains war vor allem ein riesiges Besäufnis, wo die älteren Studenten ihr bestes gegeben haben den früheren und neuen Captain richtig abzufüllen. Das passt natürlich nicht in das japanische Frauenbild, der niedlichen und unterwürfigen Barbie.
Am Inawashiro-See mit dem Bandai-san im Hintergrund |
Man war im Schwimm-Club auch sehr von meinen Japanisch-Kenntnissen beeindruckt, auch wenn ich aktuell irgendwo auf Stufe B2 stehen dürfte. Ich habe aktuell insbesondere das Gefühl immer mehr zu verstehen - auch wenn ich nicht direkt übersetzen kann.
Nach meinen beiden Clubs konnte ich dann auch endlich mal wieder die Mädels überzeugen mit mir eine "party" zu machen, was im Endeffekt bedeutet, dass wir in ein Restaurant gegangen sind und zusammen gegessen haben.
Mädelsabend |
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